Neu-Isenburg, 22. Januar 2024

In Deutschland haben im europäischen Vergleich überdurchschnittlich viele Unternehmen (48 Prozent) bereits Zahlungsmethoden eingeführt oder planen, dies zu tun. Aber auch in anderen Ländern Europas beschäftigen Firmen sich eingehend mit ihren Bezahlprozessen und tätigen Investitionen, um diese zu digitalisieren und zu optimieren. Das belegt eine Befragung des Corporate-Payment-Experten AirPlus von 534 Einkaufsverantwortlichen in neun europäischen Ländern (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Schweiz).

Zahlungsmethoden müssen sicher, zuverlässig und transparent sein

Bei der Verbreitung von Corporate-Payment-Methoden (bereits erfolgt oder geplant) liegt Deutschland mit einer Zustimmung von 48 Prozent unter den betrachteten Ländern ganz vorne. Im europäischen Durchschnitt gab mehr als jeder dritte Befragte (38 Prozent) an, bereits Zahlungsmethoden eingeführt zu haben oder dies zu planen. Weitere 41 Prozent informieren sich der Befragung zufolge derzeit über diese Option, während 11 Prozent sich demnach bereits informiert haben, aktuell aber keine Einführung planen.

Bei den Zielgruppen der eingeführten Bezahllösungen handelt es sich laut den europäischen Befragten hauptsächlich um Kunden (von 72 Prozent genannt), reisende Mitarbeiter (49 Prozent) sowie Mitarbeiter aus dem Bereich Beschaffung (47 Prozent). Hinsichtlich der Eigenschaften dieser Bezahllösungen sind die folgenden drei den Befragten am wichtigsten: Sicherheit (von 58 Prozent genannt), Zuverlässigkeit (45 Prozent) und Transparenz (31 Prozent).

Unternehmen investieren in die Automatisierung von Prozessen

Außerdem haben die meisten europäischen Unternehmen bereits Investitionen in die Automatisierung von Prozessen über digitale Plattformen oder Softwaremodule getätigt beziehungsweise planen dies zu tun – und das in verschiedenen Anwendungsbereichen. Die Bereiche Kreditorenbuchhaltung, Betrugsprävention/Risikomanagement, Beschaffung, Debitorenbuchhaltung sowie Betriebskapital und Kredite erreichten alle Zustimmungswerte zwischen 80 und knapp 70 Prozent (in absteigender Reihenfolge gelistet).

Risikominimierung weit oben auf der Prioritätenliste

Im Kontext des Zahlungsverkehrs gibt es verschiedene Themen, welche die Unternehmen besonders umtreiben. Allen voran sind dies:

  1. Die Minimierung des Risikos (von 34 Prozent genannt)
  2. Die Vereinfachung des Bestell- und Zahlungsprozesses für die Mitarbeiter, damit diese sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können (25 Prozent) und
  3. die Optimierung der Zahlungsfristen im Vergleich zu Rechnungen (25 Prozent).

Einkauf von Büromaterialien besonders herausfordernd

Auch gibt es einzelne Warengruppen, deren Beschaffung die Unternehmen vor besondere Herausforderung stellt. Ganz weit vorne:

  1. Büromaterialien (34 Prozent)
  2. IT-Lizenzen (31 Prozent) und
  3. Fortbildungsmaßnahmen (30 Prozent)
  4. Eintrittskarten für Veranstaltungen (24 Prozent)
  5. Marketingausgaben (z.B. Google-Werbung) (22 Prozent)

Unter anderem erfordern alle dieser Gruppen den Befragten zufolge häufiger eine besonders schnelle Zahlung.

Deutschland im Fokus: Abweichungen vom Trend

Während sich Deutschland bei den meisten Aspekten mehr oder weniger im europäischen Durchschnitt bewegt, setzen die Einkaufsexperten bei ihrer Prioritätenliste einen etwas anderen Fokus: Auf Platz 1 steht für sie der Aufwand für die Bearbeitung von Einzelrechnungen noch vor der Risikominimierung.

Beim Blick auf die Warengruppen zeigt sich außerdem, dass deutsche Experten tendenziell häufiger Herausforderungen sehen, insbesondere beim Kauf von IT-Lizenzen (von 40 Prozent genannt).

„Unternehmen haben erkannt, dass sie ihre Einkaufsprozesse mithilfe smarter, digitaler Bezahllösungen deutlich vereinfachen können und scheuen hier keine Investitionen“, kommentiert Stefan Wälde, Head of Business Development B2B Payments bei AirPlus. „Die Zeiten, in denen Mitarbeiter mit persönlichen Kreditkarten in Vorleistung gehen mussten – zum Beispiel bei der Beschaffung und Bezahlung über Online-Shops – und die Buchhaltung sich durch Berge von Papierrechnungen quälte, sind lange vorbei. Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Procure-to-Pay-Experten können Unternehmen sich auf das konzentrieren, was für sie wirklich wichtig ist.“

AirPlus hat sein Spektrum in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert – vom Experten für Geschäftsreisemanagement zum Experten für Corporate Payment. So hat das Unternehmen eine spezielle virtuelle Kreditkarte für die Bezahlung von Artikeln wie Softwarelizenzen, Bürobedarf und Online-Werbung eingeführt und ist Partnerschaften mit namhaften Akteuren der Beschaffungsbranche eingegangen, darunter Coupa Software, Mazepay, THL Pay und Piteco. Insgesamt hat AirPlus mehr als 4.000 Partner und Datenquellen angebunden und arbeitet eng mit mehr als 60 IT-Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass alle Lösungen nahtlos in jedes Kunden-Ökosystem integriert werden können.


Über AirPlus International:

AirPlus International ist ein führender internationaler Anbieter von Lösungen im Bereich Corporate Payment. 53.000 Firmenkunden setzen bei der Bezahlung und Auswertung ihrer Geschäftsreisen und weiterer Einkaufsleistungen auf AirPlus. Unter der Marke AirPlus International werden die Produkte und Dienstleistungen weltweit vertrieben. AirPlus ist Issuer der Card Schemes UATP und Mastercard. Der AirPlus Company Account ist das erfolgreichste Abrechnungskonto innerhalb des UATP. Weitere Informationen auf www.airplus.com .

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